Kopfzeile

Bitte schliessen

Gemeinde Vilters-Wangs

Öffnungszeiten
Rathaus

Montag:
08.00–11.30 Uhr
14.00–17.30 Uhr

Dienstag bis Freitag:
08.00–11.30 Uhr
14.00–16.00 Uhr

Inhalt

Wissen

Saar

Die Saar ist ein knapp elf Kilometer langer Bach. Anfang des 19. Jahrhunderts verlief die Saar noch in gewundener Form durch die Rheinebene und vereinigte sich erst nach und nach mit anderen Wildbächen. Da sich die Sohle des Rheins durch die Ablagerung von Geschiebe hob, versumpften Äcker und Wiesen zunehmend. Zwischen 1855 und 1862 wurde die Saar erstmals korrigiert; der beim Gewässerbau anfallende Aushub diente der Errichtung der Dämme für die Bahnstrecke Chur–Rorschach. Im Zuge der Korrektion wurde die Mündung der Saar um 700 Meter rheinabwärts zur Mündung des Trübbachs verlegt. Zugleich wurden Kiesfänge an den Wildbächen errichtet, weitere Bachläufe begradigt und in der Ebene zahlreiche Entwässerungsgräben gebaut. Weitere Sohlhebungen des Rheines versuchte man zwischen 1898 und 1908 durch eine Verbreiterung und Vertiefung des unteren Saarlaufs zu begegnen. 1927 und 1954 führten Rheinhochwasser zu einem Rückstau der Saar und zur Überflutung weiter Flächen. Nach dem Hochwasser von 1954 wurde die Saarmündung erneut um 2,5 Kilometer rheinabwärts verlegt. Dieser untere Teil der Saar ist heute Teil des Vilterser-Wangser-Kanals.

(Quelle: wikipedia) Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Saar_(Rhein)

Vilterser-Wangser-Kanal

Der Vilterser-Wangser-Kanal wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Rahmen der Drainierung der Rheinebene gebaut. Der Kanal beginnt in der Gemeinde Vilters-Wangs zwischen diesen zwei Dörfern, die zusammen eine politische Gemeinde bilden, am Zusammenfluss des Grossbach und des Vilterserbach. Er fliesst in Richtung Norden oder Nordosten und kreuzt die Autobahn A3 und die Eisenbahnlinien bei Sargans. Nördlich der Sarganser Au fliesst er parallel zur Eisenbahnlinie des Rheintals und nimmt rechts die Saar auf. Nachdem er Trübbach tangiert hat, fliesst er bei der Rheinau in den Rhein, der dort ebenfalls kanalisiert ist. Die Drainierung der Rheinebene wurde dadurch erschwert, dass sich die Sohle des Rheins durch Ablagerung von Geschiebe hob. Noch 1954 führte der Rückstau durch ein Rheinhochwasser zur Überflutung weiter Flächen der Ebene. Die heutige Mündung des Vilterser-Wangser-Kanals entstand nach dem Hochwasser von 1954, als das damals noch zur Saar gerechnete Gewässer um 2,5 Kilometer rheinabwärts verlegt wurde.

(Quelle: wikipedia) Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Vilterser-Wangser-Kanal